Januar 18, 2019
Alles, was Sie über Over-the-Air-Updates wissen müssen
Im Jahr 2017 waren schätzungsweise mehr als 9 Milliarden Wi-Fi-fähige Geräte im Einsatz.
Das ist mehr als ein Gerät für jeden Menschen auf der Welt, einschließlich Kinder und Babys. Und die Zahl ist seither noch gestiegen.
Der einfache Zugang zu Wi-Fi hat nicht nur dazu geführt, dass unsere Surfgewohnheiten leichter zu befriedigen sind, sondern hat auch große Auswirkungen auf andere Bereiche der Technologie gehabt. Einer der Vorteile war die Möglichkeit, Over-the-Air-Updates zu nutzen. Aber was genau ist ein Over-the-Air-Update?
Lesen Sie weiter und erfahren Sie alles, was Sie über Over-the-Air-Updates wissen müssen.
Was sind Over-The-Air-Updates?
Over-the-Air-Updates sind genau so, wie sie klingen.
Sie machen es überflüssig, dass ein technisches Gerät an ein anderes Gerät angeschlossen werden muss, um aktualisiert oder aufgerüstet zu werden. Stattdessen wird das Update per drahtloser Datenübertragung über die Luft verteilt. Das bedeutet, dass auf die aufgerüstete Technologie nicht mehr manuell zugegriffen oder ein Service-Center aufgesucht werden muss.
Verbesserungen, Upgrades und Fehlerbehebungen können angewendet werden, ohne dass der Endbenutzer etwas tun muss.
Welche Geräte verwenden Over-The-Air-Updates?
Es gibt eine breite Palette von Geräten, die Over-the-Air-Updates nutzen können.
Die Mindestanforderung ist eine Art von drahtloser Verbindung. Das kann Wi-Fi, eine Mobilfunkverbindung oder Bluetooth sein. Einige Smart-Home-Produkte verwenden jetzt ihre eigenen drahtlosen Standards, um ihre Updates zu senden.
Jedes Produkt, das über diese Art von Verbindung verfügt, kann von Over-the-Air-Updates profitieren.
Smartphones und Tablets
Der wahrscheinlichste Ort, an dem Sie auf Over-the-Air-Updates stoßen werden, ist Ihr Smartphone oder Tablet.
Wenn Sie Ihr Betriebssystem aktualisieren, wird die neue Version “over the air” an Ihr Telefon gesendet, d. h. Sie müssen es nicht mit einem anderen Gerät verbinden, um die Aktualisierung durchzuführen. Das war nicht immer der Fall. Android-Telefone boten bis 2009 keine Over-the-Air-Updates an, und Apple war sogar noch später an der Reihe: Die Veröffentlichung von iOS 5 im Jahr 2011 war die erste Over-the-Air-Update-Option.
Wenn Sie früher Ihr Betriebssystem aktualisieren wollten, mussten Sie es auf einen Laptop oder Desktop herunterladen. Sie müssen dann Ihr Handy physisch mit Ihrem Computer verbinden, um das neue Update auf Ihr Handy zu übertragen.
Laptops und Desktops
Diejenigen von uns, die ein gewisses Alter haben, erinnern sich noch an die Installation neuer Versionen von Windows oder OS X per CD-ROM.
Mit zunehmender Internetgeschwindigkeit und Bandbreite wurden diese physischen Festplatten überflüssig, da die Benutzer die Betriebssysteme direkt herunterladen konnten. Vor Wi-Fi waren dies technisch gesehen keine Over-the-Air-Updates. Da die Entwicklungen im Bereich Wi-Fi es uns jedoch ermöglichten, das Kabel zu kappen, installiert die große Mehrheit von uns ihre Betriebssystem-Upgrades jetzt direkt über die Luft.
Internet der Dinge
Die explosionsartige Verbreitung von Smart-Home-Geräten und des Internets der Dinge bedeutet, dass es inzwischen eine ganze Reihe von Geräten gibt, die Over-the-Air-Updates nutzen.
Von intelligenten Steckdosen bis hin zu Alexa wird die Firmware über die Luft aktualisiert, oft ohne dass der Nutzer selbst eingreifen muss. Wie wir bereits erfahren haben, beginnen viele Hersteller von IoT-Geräten damit, ihre eigenen spezifischen Standards zu verwenden, um dies zu tun.
Das bedeutet, dass Ihr Haus voller Geräte sein kann, die sich ständig selbst aktualisieren, ohne dass Sie es merken.
Wissenschaftliche Ausrüstung
Over-the-Air-Updates sind nicht nur auf Verbrauchergeräte beschränkt.
Die Technologie hat dazu geführt, dass viele wissenschaftliche Geräte jetzt in der Lage sind, sich selbst über die Luft zu aktualisieren. Dies hat sich insbesondere in Bereichen wie dem Gesundheitswesen als vorteilhaft erwiesen, wo die Geräte nicht mehr zurückgeschickt werden müssen, um aktualisiert oder aufgerüstet zu werden. All dies kann nun “over the air” erfolgen, mit einem Minimum an Unterbrechungen oder Ausfallzeiten.
Wie sicher sind Over-The-Air-Updates?
Jedes Gerät, das mit dem Internet verbunden ist, ist gefährdet.
Die Sicherheit von Over-the-Air-Updates hängt häufig davon ab, wie sicher das Gerät selbst ist. Intelligente Haushaltsgeräte mit werksseitig eingestellten Passwörtern sind nicht so unangreifbar, wohingegen Geräte des Gesundheitswesens mit angemessenen Sicherheitsvorkehrungen sehr sicher sein können.
Darüber hinaus ermöglichen Over-the-Air-Updates die Installation von Patches, mit denen eventuell entdeckte Sicherheitslücken geschlossen werden können. Das macht die Geräte tatsächlich sicherer.
Was sind die Vorteile von Over-The-Air-Updates?
Wie wir bereits gesehen haben, bedeuten Over-the-Air-Updates, dass Sie Ihr Gerät nicht mehr an ein anderes Gerät anschließen müssen, um es zu aktualisieren.
Abgesehen von der Bequemlichkeit für die Nutzer ermöglichen Over-the-Air-Updates den Herstellern, die Lebensdauer ihrer Geräte zu verlängern, da sie sie kontinuierlich aktualisieren können. Dies bedeutet für die Verbraucher eine längere Lebensdauer der Produkte.
Over-the-Air-Updates bedeuten auch weniger Unterbrechungen. Sie müssen nicht unter den Tisch kriechen, um Ihren Smart Plug zu aktualisieren. Alles, was Sie brauchen, ist ein Tippen auf Ihr Smartphone.
Was sind die Nachteile von Over-The-Air-Updates?
Der offensichtlichste Nachteil von Over-the-Air-Updates ist das Sicherheitsrisiko.
Diese Risiken würden jedoch auch für internetfähige Geräte gelten, selbst wenn sie keine Over-the-Air-Funktionen bieten würden, so dass sich das Risiko nicht erhöht. Und wie wir gesehen haben, kann die Fähigkeit, Fehlerbehebungen und Patches schnell anzuwenden, dazu beitragen, dass die Geräte sicherer werden.
Sie sollten bei allen internetfähigen Geräten stets sichere Passwörter verwenden, um das Risiko von Hackerangriffen und anderen Problemen zu minimieren.
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